Le Monde diplomatique - Ist weniger arbeiten gut fürs Klima?

Beitrag in Le Monde diplomatique: Damit die Umsetzung der Maßnahmen um die Klimaziele zu erreichen nicht zu Lasten der sozialen Gerechtigkeit geschieht, hatte der vom französischen Präsidenten beauftragte Bürgerkonvent für das Klima (CCC) eine Wochenarbeitszeit von 28 Stunden vorgeschlagen. 

Zwei Studien aus den USA belegten, dass kürzere Arbeitszeiten zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen führen.

Um auch die Arbeitslosigkeit und die prekäre Beschäftigung zu verringern, haben im Mai 2020 etwa 20 Arbeitnehmer:innenorganisationen und Umweltverbände einen Maßnahmenkatalog veröffentlicht, der neben der Arbeitszeitverkürzung auch die Arbeitsumverteilung aufführt.  

Diese ermöglicht es Betrieben mehr Menschen zu beschäftigen und außerdem ihre Produktivität zu steigern, wie mehrere Betriebe berichteten, die die 4-Tage-Woche bereits eingeführt haben.

Im Hinblick auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben Erhebungen des französischen Arbeitsministeriums ergeben, dass durch kürzere Arbeitszeiten Eltern mehr Zeit dafür aufwenden konnten ihre Kinder in der Schule zu unterstützen.

 

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