Weser Kurier: In einem mehrteiligen Projekt hat Island die Vier-Tage-Woche als Arbeitsmodell für mehr als ein Prozent der arbeitenden Bevölkerung ermöglicht. In Begleitung der OECD kürzte der Inselstaat somit die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von deutlich mehr als 40 Stunden (einer der höchsten Werte der OECD-Staaten) auf durchschnittlich etwa 35 bis 36 Wochenstunden. Die Produktivität und die erbrachte Leistung blieben gleich oder verbesserten sich sogar bei den meisten Versuchsarbeitsplätzen“, heißt es in der dazugehörigen Studie. Politik- und Arbeitswissenschaftler sind sich einig, dass dieses Arbeitszeitmodell auch in anderen Staaten funktionieren kann. Denn neben der eigentlichen Arbeitszeit verändern sich vor allem Prozesse udn Methoden der Arbeit, die der Produktivität zu Gute kämen und daher sowohl Arbeitnehmer*innen als auch Arbeitgeber*innen nützen.
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