IG Metall fordert keine Viertagewoche mehr

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen rückt die IG Metall von ihrer Forderung nach einer Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich ab. Laut Gewerkschaftschefin Christiane Benner steht dieses Modell derzeit nicht auf der Agenda, da viele Betriebe mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten kämpfen. Benner betont, dass in einigen Fällen Arbeitgeber die Arbeitszeit verkürzen – jedoch zulasten der Beschäftigten. Auch Ver.di zeigt sich zurückhaltend: Vorsitzender Frank Werneke fordert zwar weiterhin Entlastungen für Beschäftigte, insbesondere durch zusätzliche freie Tage, jedoch weniger umfassend als eine generelle Vier-Tage-Woche. Beide Gewerkschaften setzen aktuell auf wirtschaftliche Stabilisierung und Entlastungen für Beschäftigte, bevor strukturelle Arbeitszeitverkürzungen erneut thematisiert werden.

 

Den Artikel aus dem Spiegel gibt es hier.